JazzHall an der HfMT Hamburg

JazzHall an der HfMT Hamburg

Die Prof. Dr. Langner JazzHall (JazzHall), der beeindruckende neue Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater (HfMT), wurde im Sommer 2021 am Ufer der Außenalster eröffnet. Die gesamte Konzeption und den Bau dieses außergewöhnlichen Konzertsaals unterstützte die Stiftung durch langjähriges, intensives Engagement.

Mit rund 200 Plätzen bietet die JazzHall eine erstklassige Bühne – sowohl für Konzerte der Jazz-Studiengänge als auch für nationale und internationale Künstler. Die aufschiebbare Glasfassade und die Amphitheater-Sitzstufen ermöglichen in den Sommermonaten auch Open-Air-Konzerte in Richtung Alsterwiesen. Für das kulinarische Angebot sorgt die von Cornelia Poletto betriebene Bar.

Die Realisierung der JazzHall bildete einen zentralen Baustein zur nachhaltigen Stärkung der Jazzausbildung in Hamburg. Bis Anfang 2024 oblag ihr Betrieb der HfMT. Das Programm beschränkte sich deshalb überwiegend auf hochschulinterne Veranstaltungen, Konzerte von Studierenden sowie gelegentliche Kooperationen mit der lokalen Szene.

Die JazzHall bietet eine überregional sichtbare Bühne für den künstlerischen Austausch zwischen Hochschule, freier Szene und internationalen Akteuren. Um ihr Potenzial als dauerhafte Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Musikpraxis voll ausschöpfen zu können, wurde die Gründung einer eigenständigen Betriebsgesellschaft unumgänglich. Daher wurde im Januar 2024 die gemeinnützige JazzHall Betriebs gGmbH gegründet. Das Programm wurde seither um zahlreiche, vom künstlerischen Geschäftsführer Tilman Oberbeck kuratierte, Veranstaltungen erweitert. Hier treffen genreübergreifende Konzerte auf interdisziplinäre Projekte, Familienkonzerte und Kooperationen. Die kaufmännische Geschäftsführung obliegt Anna-Maria Zapatka.

Eine zweijährige Evaluierungsphase der JazzHall in den Jahren 2024 und 2025 wird vom Hamburger Senat und der Stiftung mit jeweils EUR 150.000 pro Jahr gefördert. Entsprechend steht der gGmbH für die Evaluierungsphase ein Gesamtbudget in Höhe von EUR 600.000 zur Verfügung.

Dank der JazzHall Betriebs gGmbH konnte sich die JazzHall bereits in wenigen Jahren als professionell geführte Kulturinstitution mit eigener künstlerischer Identität etablieren und diese in ihrer Form einmalige Spielstätte zu einem lebendigen Zentrum der Hamburger Musikszene entwickeln. Rund 200 Veranstaltungen im Jahr 2024 und eine Auslastung von zuletzt über 90 % bei den Eigenveranstaltungen belegen dies eindrucksvoll.